Tribe-Fest in Lantapan

Am Mittwoch, den 14.10.2015 holte uns um 08:00 Uhr unser Freund Rodney mit seinem Pick-Up ab. Ziel unsere Reise war ein Tribe-Festival beim Stamm Talaandig in Lantapan, Bukidnon.

Grund der Feier war das Projekt „Feed 10.000 Journey“ , ein Fest an denen sich sieben verschiedene Tribes beteiligten, um auf die wichtige Verbindung von Nahrung und Frieden aufmerksam zu machen. Jeder einzelne Datu, das spirituelle Oberhaupt jedes Tribes, jede beteiligte Organisation sowie auch wir, als ledigliche Besucher, wurden offiziell auf der Bühne begrüßt. Zwischen den Reden, die in Taalandig,Visaya oder auch zum Teil in Englisch gehalten wurden, gab es immer wieder Tanzeinlagen, die eine Art Adler- Tanz oder einen Schaukampf darstellten. Nebenbei bauten die einzelnen Tribes Essensstände rund um den Marktplatz auf.

Nach der Zeremonie war es dann soweit: Die Essenstände wurden von den einzelnen Tribe-Oberhäuptern eröffnet. Das Besondere war die Vielfältigkeit sowie die freie Ausgabe der zahlreichen Lebensmittel.

Während der Feierlichkeiten, kamen wir immer wieder mit verschiedenen Vertreter_innen von Organisationen, Angehörige der Tribes sowie auch den Datus ins Gespräch und konnten  somit unsere Arbeit als Peace Observer und Observerinnen erklären. Die für uns spannendste Erfahrung waren die  einzelnen Geschichten der verschiedenen Tribes und das kurze Eintauchen in deren Kultur. Weitere Themen waren die Wichtigkeit von Land für die Indigene Bevölkerung sowie, dass niemand auf der Welt Hungern sollte. „Denn wer hungert, könne nicht lieben und ohne Liebe, kann es keinen Frieden geben“, so der Kerngedanke des Festes und der dort lebenden Bevölkerung. Danach wurden wir in das Haus von WawayTribe eingeladen. Einen berühmten Musiker in Bukidnon. Das Schöne an seinem Haus und Grundstück war, dass wirklich jeder einzelne Mensch willkommen gehißen wurde und es eine ständige Bewegung gab. Es wurde den ganzen Tag Musik gemacht. Ein absolut magischer Ort, der vor spiritueller Kraft nur so strotzte.

Nach einem gemeinsamen Abendessen gingen wir alle auf das Dorf-Festival. Es wurde schöner Reggae gespielt und das Finale gehörte unserem Gastgeber Waway, der mit seiner Band das Publikum richtig zum Feiern brachte.

Am nächsten Morgen hatten wir mit Waway inspirierende Gespräche über die Erde, die Planzen und das Sein. Ein wichtiges Thema war ihm Nahrung, denn ohne könnten wir nicht existieren. Waway erzählte uns von seiner Idee, einen Film zu drehen, in dem jeder Mensch, von Politiker_innen, Armee, Bauern und Bäuerinnen bis hin auch NPA-Akteur_innen ihre Waffen und ihre Konflikte niederlegen sollten, um dann gemeinsam das Land zu beackern.

Leider mussten wir diesen für uns magischen Ort verlassen und zurück nach Malaybalay City fahren. Jedoch wurden wir herzlich eingeladen ein Wochenende vorbei zu kommen und den Farmer_innen dabei zu helfen, gemeinsam das Land zu bepflanzen..

Über diese Möglichkeit freuen wir uns sehr!

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